Quelleninformationen

Stadtarchiv Prenzlau
Ancestry.com. Prenzlau, Deutschland, Sterberegister, 1874-1950 [Datenbank online]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2015.
Ursprüngliche Daten: Personenstandsregister, Sterberegister, 1874-1950. Stadtarchiv Prenzlau.

 Prenzlau, Deutschland, Sterberegister, 1874-1950

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Sterberegister aus Prenzlau und umfasst die Jahre von 1874 bis einschließlich 1950. Prenzlau ist die Kreisstadt des Landkreises Uckermark im Bundesland Brandenburg. Die Stadt liegt etwa 100 km nördlich von Berlin und 50 km westlich von der polnischen Stadt Stettin. Prenzlau wurde erstmals 1187 urkundlich erwähnt und war bereits zu dieser Zeit ein bedeutender Fernhandelsort. Zahlreiche Kirchen, Klöster und Türme prägen das Stadtbild. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Prenzlau bis 1946 zur preußischen Provinz Brandenburg. Enthalten sind neben Prenzlau die Gemeinden Dedelow, Klinkow und Seelübbe.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind in den damaligen preußischen Provinzen von den örtlichen Standesämtern ab dem 1. Oktober 1874 eingerichtet worden. Die Register sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind für einige Gemeinden alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Anzeigende Person: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Beruf, Wohnort/Adresse, Konfession
  • Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort und –datum, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
  • Ab 1938 oft auch Angabe der Todesursache und Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
  • Unterschriften

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten des Verstorbenen, später wurden die Anzeigen meist von der Verwaltung des Krankenhauses übernommen. Die Sterberegister enthalten auch sogenannte „Kriegssterbefälle“ des Zweiten Weltkrieges. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann die Gemeinde sowie die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden. Namensverzeichnisse befinden sich bei einigen Gemeinden innerhalb der Register und können vor den einzelnen Jahrgängen oder Bänden direkt in den Dokumenten gefunden werden.