Quelleninformationen
Saalfeld, Deutschland, Sterberegister, 1876-1951
Informationen zur Sammlung
Diese Sammlung enthält Sterberegister aus Saalfeld und umfasst die Jahre von 1876 bis einschließlich 1951. Saalfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Bundesland Thüringen. Die Stadt, deren Name von dem Fluss Saale abgeleitet ist, liegt im Tal der Saale, in der Mitte des Saalebogens am Rande des Thüringer Schiefergebirges ca. 50 km südlich von Weimar. Saalfeld ist vor allem für die Feengrotten bekannt, einem ehemaligen Bergwerk mit farbigen Tropfsteinen, sowie für seinen seit der Industrialisierung bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt zwischen Leipzig und Nürnberg. Enthalten sind neben Saalfeld weitere 21 umliegende und benachbarte Gemeinden, wobei deren Laufzeiten variieren. Die Sterberegister von Saalfeld beginnen derzeit 1882 und enden 1938.
Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind gelegentlich alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.
Informationen zu den Dokumenten
Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:
- Laufende Nummer des Dokuments
- Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort/Adresse, Konfession
- Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort und –datum, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
- Ab 1938 oft auch Angabe der Todesursache und Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
- Unterschriften
Informationen zur Benutzung
Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich meistens um einen Verwandten des Verstorbenen. Die Sterberegister einiger Gemeinden enthalten auch Gefallene des Zweiten Weltkrieges. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst die Gemeinde, danach die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden. Sind alphabetische Namensverzeichnisse innerhalb der Register vorhanden, können diese zu Beginn der einzelnen Bände direkt in den Dokumenten gefunden werden .