Quelleninformationen

Stadt Ebersberg Stadtarchiv
Ancestry.com. Ebersberg, Deutschland, Sterberegister, 1876-1951 [Datenbank online]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2015.
Ursprüngliche Daten: Namensregister, Sterberegister, 1876-1951. Stadtarchiv Ebersberg.

 Ebersberg, Deutschland, Sterberegister, 1876-1951

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Sterberegister sowie Namensverzeichnisse aus Ebersberg und umfasst die Jahre von 1876 bis einschließlich 1951. Ebersberg ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern im Bundesland Bayern und liegt im Alpenvorland etwa 30 km östlich von München. Die Geschichte von Ebersberg ist eng verbunden mir dem dort im Jahre 934 gegründeten Benediktinerkloster. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Ebersberg bis 1918 zum Königreich Bayern. Enthalten sind auch die Gemeinden Aßling, Dorfen, Kirchseeon und Oberndorf, wobei deren Laufzeiten variieren.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort/Adresse, Konfession
  • Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort und –datum, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
  • Ab 1938 oft auch Angabe der Todesursache und Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
  • Unterschriften

Die Namensverzeichnisse sind alphabetisch nach den Nachnamen der Verstorbenen geordnet. Sie umfassen mehrere Jahre und sind als separate Bücher gebunden. Sie enthalten folgende Angaben:

  • Laufende Nummer
  • Nachname, Vornamen der Verstorbenen
  • Wohnort
  • Verweis zum Sterberegister

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich meistens um einen Verwandten des Verstorbenen, später wurden die Anzeigen oft von der Verwaltung eines Krankenhauses übernommen. Die Sterberegister enthalten auch Gefallene des Zweiten Weltkrieges (in den Dokumenten „Kriegssterbefälle“ genannt). Im Bestand Ebersberg sind zudem Hinweise auf unbekannte Opfer aus Konzentrationslagern zu finden, die im Ebersberger Park begraben wurden. Diese Einträge sind einige Jahre nach dem Sterbefall nachgetragen worden. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann die Gemeinde sowie die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden. Sind Namensverzeichnisse als separate Bücher zu dieser Gemeinde vorhanden, erscheinen sie am Ende der Box.