Quelleninformationen

Stadtarchiv Ravensburg
Ancestry.com. Ravensburg, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1905 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2017.
Ursprüngliche Daten: Personenstandsregister Geburtsregister, 1876-1905. Stadtarchiv Ravensburg, Ravensburg, Deutschland.

 Ravensburg, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1905

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Geburtsregister aus Ravensburg in Baden-Württemberg und umfasst die Jahre von 1876 bis einschließlich 1905. Die Stadt liegt in der historisch-geographischen Region des Schwäbischen etwa 25 Km nördlich des Bodensees und der deutsch-schweizerischen Grenze. Die markante Silhouette mit mittelalterlichen Türmen zeugt von ihrer Geschichte als einst freie Reichstadt. Der Name ist durch einen Verlag für Literatur, Spiele und Puzzles nicht nur bei Familien international bekannt geworden. In ihrer Bevölkerungsgeschichte sind Arbeitswanderungen von Kindern armer Bergbauern aus den Alpenregionen hierher vom 17. bis noch ins frühe 20. Jahrhundert ein bemerkenswertes Kapitel, das von historischen Dokumentationen bis ins Brauchtum zu den „Schwabenkindern“ noch präsent ist. Ravensburg gehörte seit 1806 und in der Laufzeit der Sammlung zum Königreich Württemberg.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind gelegentlich alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Geburten sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Geburtsdatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort/Adresse, Konfession
  • Mutter: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Konfession, Wohnort/Adresse
  • Kind: Geburtsdatum, Zeitpunkt der Geburt, Geschlecht, Vornamen
  • Unterschriften

Am Ende der Registerbände sind alphabetische Namensverzeichnisse eingebunden. Sie sind nach den Anfangsbuchstaben der Nachnamen zusammengefasst und darin nach der laufenden Nummer des Dokuments geordnet. Sie sind nicht über die Suchmaske erschlossen.

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Kindes vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Wenn das Kind bei der Geburt noch keinen Vornamen erhalten hatte, ist der ebenfalls erst in einer Beischreibung nachgetragen worden und das Indexfeld bleibt demnach leer. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um eine Hebamme oder den Vater des Kindes. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden.