Quelleninformationen
Magdeburg, Deutschland, Begräbnislisten 1849-1874
Informationen zur Sammlung
Diese Sammlung enthält Begräbnislisten aus Magdeburg und umfasst die Jahre von 1849 bis einschließlich 1874. Magdeburg, etwa 130 km westlich von Berlin an der Elbe gelegen, ist die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die Stadt wurde im Jahre 805 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Handelszentrum am Knotenpunkt wichtiger Handelsrouten. Ende des 13. Jahrhunderts schloss sie sich der Hanse an und wurde schon im Spätmittelalter zu einer der größten deutschen Städte. Als Wahrzeichen gilt der Magdeburger Dom sowie zahlreiche Sakralbauten, die von der bedeutenden Rolle Magdeburgs während der Reformation zeugen. Während des Zeitraums der Sammlung war Magdeburg die Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen. Die Dokumente dieser Sammlung enden 1874, als in den preußischen Provinzen die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes durch örtliche Standesämter eingeführt wurde.
Informationen zu den Dokumenten
Die Sterbefälle wurden in der wöchentlich herausgegebenen Montagsbeilage „Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben“ der Magdeburgischen Zeitung veröffentlicht. Die von 1664 bis 1944 erschienene Zeitung zählt zu den ältesten deutschsprachigen Blättern. Der erste Jahrgang des Beiblattes erschien 1849 und dokumentierte Beerdigungen aus den christlichen Zivil-Gemeinden der Stadt Magdeburg und der Friedrichsstadt. Es können dort folgende Angaben gefunden werden:
- Datum der Beerdigung
- Angaben zur Verstorbenen Person: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Beruf, Ehepartner/Eltern, Alter
Informationen zur Benutzung
Die Dokumente sind derzeit nicht über einen Index erschlossen und nur als Bilder verfügbar. Die Begräbnislisten befinden sich meist auf der vorletzten oder letzten Seite der wöchentlichen Ausgabe. In der Box „Diese Sammlung durchsuchen“ kann zunächst der gewünschte Jahrgang, dann die einzelnen Bilder ausgewählt werden. Die Originale befinden sich im Stadtarchiv Magdeburg.