Quelleninformationen
Mainz, Deutschland, Kirchenindexkarten, 1585-1807
Mainz, die Hauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz in Deutschland, hat eine reiche Geschichte, zu der u. a. auch die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg gehört. Die Stadt liegt am Rhein gegenüber der Mainmündung, etwa 37,4 km (WSW) von Frankfurt (Main), Deutschland, entfernt. Als Residenz des Mainzer Erzbischofs, des vornehmsten Kurfürsten und Reichserzkanzlers, war sie auch ein "Zentralort" des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation. Von 1798 bis 1814 war Mainz unter französischer Herrschaft, danach gehörte es bis 1945 zum Großherzogtum bzw. Volksstaat Hessen. Mit der von Oktober 1792 bis Juli 1793 bestehenden Mainzer Republik fand in Mainz der erste Demokratieversuch auf deutschem Boden statt.
Was sind diese Register?
Diese Register sind Karten mit Details, die aus den Kirchenregistern von Mainz extrahiert wurden. Einige Karten zeichnen eine Geburt, eine Heirat oder einen Todesfall auf, während andere ganze Familien aufführen. Einige enthalten mehrere Generationen (z. B. Eltern und Kind) und andere führen Paten auf. Sie enthalten zahlreiche Namen, Daten und Familienbeziehungen.
Obwohl diese Register Ereignisse und Personen vieler Jahrhunderte dokumentieren, wurden die eigentlichen Karten während des Dritten Reiches erstellt, als man den Familienstamm auf jüdische Vorfahren untersuchte.
Diese Register sind auf Deutsch. Die folgenden Worte, Abkürzungen und Symbole erscheinen in den Registern:
Pfarrei = Kirchgemeinde
Sternchen = Geburt
Kreuz = Tod
Tra. = Heirat
Name = Nachname
Vorname = Vorname
Vater = Vater
Mutter = Mutter
Stand oder Beruf = Beruf
Paten = Taufpaten