Quelleninformationen
Personenstandsregister: Sterberegister. Digital images. Stadtarchiv Diepholz, Niedersachsen, Deutschland.
Diepholz, Deutschland, Sterberegister, 1874-1950
Informationen zur Sammlung
Diese Sammlung enthält Heiratsregister aus Diepholz und umfasst die Jahre von 1874 bis einschließlich 1950. Diepholz, auf plattdeutsch Deefholt, liegt 65 km südwestlich von Bremen und ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Bundesland Niedersachsen. Die Stadt bekam bereits 1380 die Stadtrechte verliehen. Als Wahrzeichen gilt das Schloss mit seinem runden Turm, dessen Grundmauern von der dort bereits im 10. Jahrhundert erbauten Wasserburg stammen. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Diepholz bis 1946 zur preußischen Provinz Hannover. Enthalten sind auch die Gemeinden Aschen und St. Hülfe.
Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind in den damaligen preußischen Provinzen von den örtlichen Standesämtern ab dem 1. Oktober 1874 eingerichtet worden. Die Register sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Gelegentlich sind ergänzend alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.
Informationen zu den Dokumenten
Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:
- Laufende Nummer des Dokuments
- Datum der Beurkundung
- Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort/Adresse
- Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter/Geburtsdatum, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
- Bei Dokumenten ab 1938 oft auch Todesursache sowie Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
- Unterschriften
Informationen zur Benutzung
Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten des Verstorbenen, später wurden die Anzeigen auch von der Verwaltung eines Krankenhauses oder eines Altersheims übernommen.