Quelleninformationen
Dresden, Deutschland, Heiratsregister, 1876-1927
Informationen zur Sammlung
Diese Sammlung enthält Heiratsregister aus Dresden und aus etwa 40 umliegenden Gemeinden und ihren Standesämtern für die Jahre von 1876 bis einschließlich 1927. Die Laufzeiten der einzelnen Sammlungen variieren. Für einige Standesämter und Zeiträume sind zudem Aufgebote zu den Eheschließungen zu finden. Dresden liegt an der Elbe etwa 30 km von der Tschechischen Grenze entfernt und ist die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen. Wegen der Lage und als Würdigung der Kunstsammlungen und Architektur wird Dresden ab Anfang des 19. Jahrhunderts auch als “Elbflorenz” bezeichnet. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Dresden bis 1918 zum Königreich Sachsen.
Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Gelegentlich sind ergänzend alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.
Informationen zu den Dokumenten
Die Eheschließungen sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:
- Laufende Nummer des Dokuments
- Datum der Heirat
- Braut: Nachname, Mädchenname, Vornamen, Beruf, Konfession, Geburtsdatum und –ort, Wohnort sowie Angaben zu ihren Eltern und deren Wohnort
- Bräutigam: Nachname, Vornamen, Beruf, Konfession, Geburtsdatum und –ort, Wohnort sowie Angaben zu seinen Eltern und deren Wohnort
- Zeugen
- Unterschriften
Informationen zur Benutzung
Jedes Dokument hat eine Vorder- und Rückseite, die nacheinander dargestellt werden. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Lebensereignissen des Ehepaares vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Die einzelnen Laufzeiten erfahren sie nach der Auswahl des Standesamtes in der Box “Diese Sammlung durchsuchen”.
Die in der Sammlung enthaltenen Aufgebote werden bei den Suchergebnissen mit aufgezeigt. Für welche Gemeinden und für welche Laufzeiten diese Dokumente zur Verfügung stehen, erfahren sie nach der Auswahl des Standesamtes unter “Aufzeichnungstyp”. Die Aufgebote können mehrere Seiten und unterschiedliche Unterlagen umfassen, die zur Anmeldung der Eheschließung dem Standesbeamten vorgelegt wurden.