Auswanderungsakten Brandenburg, Preußen

Die preußische Provinz Brandenburg erstreckte sich im 19. Jahrhundert von der Elbe bis über die Oder hinaus ins heutige Polen. Bei dieser gerade aktualisierten Datenbank handelt es sich um eine Sammlung von Verwaltungsakten zu Personen, die im 19. Jahrhundert aus der Provinz ausgewandert sind. In jedem Datensatz werden für jeden Auswanderer Name, Alter, Beruf, Wohnort, Auswanderungsziel und Jahr der Auswanderung aufgeführt. Diese Datenbank, die ständig erweitert wird, enthält mittlerweile die Namen von mehr als 36.800 Personen. Die Quelle für die Datensätze waren Mikrofiche-Kopien der Akten im Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam. Die Kopien werden im Family History Library in Salt Lake City aufbewahrt. Für Forscher, die nach deutschen Vorfahren suchen, kann dies eine hilfreiche Informationsquelle darstellen.

Ab 1810 wurden im Brandenburgischen Landeshauptarchiv Postdam Akten über Personen aufbewahrt, die einen Auswanderungsantrag stellten. Die meisten wanderten nach Nordamerika, einige jedoch auch nach Australien, in die Niederlande, nach Österreich oder nach Russland aus. Hier werden nur Personen aufgeführt, die eine Auswanderungsgenehmigung erhielten.

Die Provinz Brandenburg umfasste 44 Kreise. Der erste Teil dieses Datenbankprojekts enthält die Daten von Auswanderern aus folgenden Kreisen: Arnswalde, Calau, Frankfurt a./O, Friedeberg i./Neum., Stadtkreis Guben, Landkreis Guben, Königsberg, Landkreis Landsberg, Lebus, Lichtenberg, Luckau Sorau, Spremberg, Sternberg, und Zuillichau oder Schwiebus.