Quelleninformationen

Stadt Mainz, Stadtarchiv
Ancestry.com. Mainz, Deutschland, Sterberegister, 1876-1950 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2015.
Ursprüngliche Daten: Personenstandsregister, Sterberegister, 1876-1950. Mainz Stadtarchiv.

 Mainz, Deutschland, Sterberegister, 1876-1950

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Sterberegister sowie Namensverzeichnisse aus Mainz für die Jahre von 1876 bis einschließlich 1950. Mainz liegt am Rhein gegenüber der Mainmündung, etwa 40 km von Frankfurt (Main) entfernt und ist seit 1946 die Hauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Während seiner reichen Geschichte war Mainz ein Bischofssitz, Residenz im Großherzogtum Hessen und Territorium unter napoleonischer Herrschaft. Verbunden wird die Stadt mit Johannes Gutenberg und seiner Technologie des Buchdrucks sowie mit dem ZDF als bedeutendem Medienstandort. Enthalten sind neben Mainz weitere 10 Gemeinden, wobei die Register von Drais erst 1878 beginnen und die von Marienborn bereits 1856.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Wohnort/Adresse
  • Verstorbene Person: Beruf/Stand, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
  • Bei Dokumenten ab 1938 oft auch Todesursache sowie Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
  • Unterschriften

Die Namensverzeichnisse sind alphabetisch nach den Nachnamen der Verstorbenen geordnet. Sie sind entweder jahrgangsweise oder mehrere Jahre umfassend als separate Bücher gebunden oder befinden sich innerhalb der jeweiligen Sterberegister. Je nach Vordruck sind folgende Angaben enthalten:

  • Laufende Nummer
  • Nachname, Vornamen des Verstorbenen, sein oder seiner Eltern Beruf
  • Wohnort
  • Verweis zum Sterberegister

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst eine Auswahl zwischen den Sterberegistern und den Namensverzeichnissen getroffen werden. Danach kann die gewünschte Gemeinde sowie die Laufzeit der Register ausgewählt werden. Sind Namensverzeichnisse als separate Bücher zu dieser Gemeinde vorhanden, erscheinen sie am Ende der Box. Sind die Namensverzeichnisse hingegen innerhalb der Register, können diese nach den einzelnen Jahrgängen direkt in den Dokumenten gefunden werden.