Quelleninformationen

Stadtarchiv Worms
Ancestry.com. Worms, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1902 [Datenbank online]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2015.
Ursprüngliche Daten: Personenstandsregister, Geburtenregister, 1876-1902. Digital images. Stadtarchiv Worms, Worms, Deutschland.

 Worms, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1902

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Geburtsregister aus Worms für die Jahre von 1876 bis einschließlich 1902. Worms ist eine kreisfreie Stadt und liegt am linken, westlichen Rheinufer im Bundesland Rheinland-Pfalz. Sie ist bekannt als Nibelungen- und Lutherstadt sowie für ihren romanischen Kaiserdom. Enthalten sind neben Worms weitere 13 umliegende Gemeinden, unter denen sich auch die traditionell mennonitisch geprägte Gemeinde Ibersheim befindet. Die Laufzeiten der einzelnen Sammlungen variieren. Die Geburtsregister der Gemeinde Neuhausen beginnen bereits 1859, die von Leiselheim 1870 und die von Wiesoppenheim 1871. Die Mehrzahl der Geburtsregister endet vor 1902. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Worms zum Großherzogtum Hessen.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind in den linksrheinischen Gebieten, zu denen auch die Stadt Worms gehörte, nach dem Vorbild der französischen Zivilstandsdokumentation bereits ab dem 1. Mai 1798 geführt worden. Für das gesamte damalige Deutsche Reich wurde die Registrierung durch örtliche Standesämter dann ab dem 1. Januar 1876 übernommen.

Die Register sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Gelegentlich sind ergänzend alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Geburten sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Geburtsdatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Wohnort/Adresse, Konfession
  • Mutter: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Ehepartner, Konfession, Wohnort/Adresse
  • Kind: Geburtsort, Geburtsdatum, Zeitpunkt der Geburt, Geschlecht, Vornamen
  • Unterschriften

Informationen zur Benutzung

Ab 1876 umfasst jedes Dokument eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Kindes vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich meistens um eine Hebamme oder den Vater des Kindes. Bei den Geburtsregistern vor 1876 wurden andere Formulare verwendet, auf denen zwei Geburten pro Seite zu finden sind. Die einzelnen Laufzeiten erfahren sie nach der Auswahl der Gemeinde in der Box “Diese Sammlung durchsuchen”.