Quelleninformationen
Deutschland, im Kampf gefallene Soldaten, 1939-1948
Informationen zur Sammlung
Diese Sammlung enthält Karteikarten zu gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Die Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene (WASt) nahm als Dienststelle des Oberkommandos der Wehrmacht am 26. August 1939 ihre Tätigkeit auf. Ab 1943 wurden Teile der Behörde von Berlin nach Saalfeld/Saale und Meiningen verlegt. Ab Januar 1946 wurde die Behörde in die „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“, auch kurz „Deutsche Dienstelle“ umbenannt. Seit dem 1. Januar 2019 ist die Deutsche Dienststelle als neu eingerichtete Abteilung für Personenbezogene Auskünfte (PA) Teil des Bundesarchives mit Sitz in Berlin-Reinickendorf.
In vielen deutschen Sterberegistern sind während des Krieges und in der Nachkriegszeit Anzeigen von Sterbefällen von dieser Behörde an das zuständige Standesamt eingereicht worden und somit häufig als „anzeigende Person“ in den Dokumenten zu finden.
Informationen zu den Dokumenten
Die Sterbefälle sind meist handschriftlich auf vorgedruckten Karteikarten beurkundet. Je nach vorliegenden Informationen und Vordruck können folgende Angaben gefunden werden:
- Nachname, Vornamen, Geburtsdatum und Geburtsort
- Truppenteil, Ersatztruppenteil, Nummer der Erkennungsmarke, Dienstgrad
- Sterbedatum, Sterbezeitpunkt, Sterbeort sowie Art des Verlustes
- Sofern bekannt: Datum der Beerdigung, Lage und Nummer des Grabes
- Verweis auf die Verlust-Listen-Nummer
Informationen zur Benutzung
Diese Sammlung ist durch eine Suchmaske erschlossen, in der u.a. nach dem Nachnamen, Vornamen, Geburtsdatum und Geburtsort, Sterbedatum und Sterbeort gesucht werden kann. In der Box „Diese Sammlung durchsuchen“ kann zunächst der Kästchennummernbereich, danach die Kästchennummer ausgewählt werden.